Sir Franklin

Der So Perfect-Sohn Sir Franklin wurde bei der Oldenburger Hauptkörung 2025 gekört und beeindruckt mit seinem modernen, typvollen Erscheinungsbild, seiner elastischen Bewegungsdynamik sowie erstklassigen Grundgangarten. Besonders sein schwungvoller Trab, der bergauf angelegte Galopp und ein taktsicherer, energischer Schritt begeisterten sowohl Zuchtexperten als auch das Publikum.

Auch Hendrik Sosath zeigt sich begeistert von diesem Neuzugang:
„In diesem Hengst vereinen sich drei der derzeit wohl gefragtesten Vererber: Sezuan, Ampère und Gribaldi.“

Abstammung
Die Abstammung von Sir Franklin zeichnet sich durch eine außergewöhnliche Dichte an sportlichen Erfolgen sowie international anerkannten Vererbern im Dressursport aus und bietet damit ein verlässliches Leistungspotenzial.

Auf väterlicher Seite überzeugt So Perfect unter Leonie Richter sowohl züchterisch als auch sportlich. Bereits als Reservesieger der Oldenburger Hengst-Tage 2019 stellte er seine hohe Zuchtwertigkeit unter Beweis. Parallel dazu behauptet er sich erfolgreich im Spitzensport und ist inzwischen bis zur anspruchsvollen Klasse Intermediaire II platziert. Diese Verbindung von Körqualität und eigener sportlicher Leistung unterstreicht seine besondere Vererberstärke.

Die mütterliche Linie entspringt einem bewährten, international erfolgreichen niederländischen Stamm. Die Mutter Lufradin war selbst in den Niederlanden bis zur M-Dressur erfolgreich und steht damit für Rittigkeit, Leistungsbereitschaft und sportliche Veranlagung.

Bereits die zweite Mutter Unette II machte züchterisch auf sich aufmerksam. Sie brachte den gekörten und hoch erfolgreichen Estoril v. Zhivago hervor, der unter Emmelie Scholtens (NED) mehrfach Finalist bei den Weltmeisterschaften der jungen Dressurpferde war (fünf- und sechsjährig). Darüber hinaus lieferte Unette II mit Junette RS2 v. De Niro ein weiteres bis M-Dressur erfolgreiches Sportpferd.

Die sportliche Kontinuität setzt sich in der dritten Mutter Unette bemerkenswert fort. Zu ihren S-erfolgreichen Nachkommen zählen der im Grand Prix platzierte F. Charly v. Akteur, das in den USA bis Intermediaire I erfolgreiche Pferd Pulidon v. Burggraaf sowie die in der S-Dressur erfolgreichen Ramzes v. Cocktail und Klavier v. Balzflug (unter Udo Lange). Ergänzt wird diese Linie durch den gekörten Hengst Mondriaan v. Balzflug, der selbst in der M**-Dressur** überzeugte.

Die züchterische Fundierung findet ihre Bestätigung in der vierten Mutter Nannet, die gleich drei international erfolgreiche S-Dressurpferde stellte: Calador v. Amor (unter Bent Jensen, USA) und Byoux v. Le Mexico (unter Anne Franssen, NED) waren im Grand Prix erfolgreich, während Candy v. Le Mexico unter Jochen Hippenstiel im Prix St. Georges überzeugte.

Abgerundet wird das Bild durch die herausragende Leistungsdichte des gesamten Mutterstamms, aus dem zudem international erfolgreiche Grand-Prix-Pferde wie Kingston v. Voltaire (Leslie Morse, USA) und Vradin v. Gribaldi (Simon Missiaen, BEL) hervorgegangen sind.